NATACHA UND IHR MEGA-JOB

Natacha pendelt zwischen Port-au-Prince und Santo Domingo hin und her. Die Verteilung der wenigen Lebensmittel, die sie aus der DomRep bringen kann, gestaltet sich immer schwieriger. Wir können für die Familien in der Gegend nicht genügend heranschaffen, was zu Schwierigkeiten in der Verteilung führt. Die Menschen sind verzweifelt.

Wir müssen die ersten Opfer beklagen und die Paten benachrichtigen. Bitte rufen Sie uns wegen der Opfer nicht an. Wir sind mental einfach nicht in der Lage, über die Opfer zu sprechen. Wir benötigen unsere Kraft für das Tagesgeschäft. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Vielen Dank!

Natacha’s Wohnung ist von dem schweren zweiten Erdstoß verschont geblieben. Auch die beschädigten Gebäude kollabierten nicht. Allerdings haben wir dem Team untersagt, das Waisenhaus und das Schulgebäude zu betreten. Das wäre lebensgefährlich. Dennoch versuchen wir uns einen Überblick über die Kinder zu verschaffen.

Wir verfügen nun über Kontakte mit einer in Deutschland und der DomRep ansässigen Organisation, die uns helfen wird, ca. hundert Kinder unserer Schule für längere Zeit in Santo Domingo aufzunehmen. Eine Lehrerin haben wir bereits nach Santo Domingo versetzt. Sie ist für die Betreuung unserer Kleinen zuständig und zeichnet für die Verwaltung der Mittel in Santo Domingo verantwortlich.

Der Weg zur Schule ist verschüttet. Man kommt nur dorthin, wenn man eine Bergsteigerqualifikation besitzt. Wichtig ist, dass wir den Weg zu dieser Schule frei räumen. Dies wird Arbeitsplätze für die Menschen bringen. Doch zunächst müssen wir von HaitiCare einspringen, bis die Grundversorgung der leidenden Menschen sichergestellt ist.

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