16. Mai 2022 – Ortszeit Haiti

…HAITI – unsere Sprachlosigkeit…

…HAITI – die Hoffnung stirbt zuletzt…

 

 

Ein Rundschreiben aus lähmender Sprachlosigkeit…

…das ist nahezu unmöglich.  Wie viele von Ihnen stehen auch wir von HaitiCare sprachlos vor den aktuellen Weltereignissen. Dinge passieren, die wir niemals für möglich gehalten hätten. Viele negative Dinge kommen zusammen, mit denen wir in dieser massiven Form nicht rechnen konnten.

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Aber was ist eigentlich passiert?

Betrachten wir es – neben dem täglichen Chaos in Haiti – einmal weltweit:

  • Corona: Haiti hat aufgrund kaum vorhandener ärztlicher Versorgung nahezu keine Testmöglichkeiten und damit auch kaum registrierte Corona-Fälle. Menschen sterben, ohne an Corona auch nur zu denken. Wir von HaitiCare haben nachhaltige Schutzmaßnahmen ergriffen und eine umfangreiche Hygieneaufklärung betrieben. Wir hatten nur wenige Erkrankungen und keine Todesfälle zu beklagen.
  • Klimawandel, Erdbeben: Haiti ist ein klassisch-negatives Beispiel für den Klimawandel. Jährliche Katastrophen (vernichtende Hurikanes und schwerste Regenstürme) mit dramatischen Auswirkungen für die Menschen sind fast schon normal. Dazu ist Haiti ein hochgefährliches Erdbebengebiet. Gegen Erdbeben können wir – außer solide zu bauen – kaum etwas tun. HaitiCare leistet jedoch seit 2008 regelmäßige Katastrophenhilfe, um das Leid zu lindern.

Was wiegt noch schwerer?

  • Der Präsendentenmord im Juli 2021 hat Haiti in ein Chaos gestürzt und zu einem Machtvakuum geführt, das kriminelle Banden für sich genutzt haben.
  • Eine staatliche Ordnung ist kaum mehr auszumachen. Politiker, Polizisten aber auch einige Eliten machen mit Banden gemeinsame Sache.
  • Entführungen, Vergewaltigungen, Morde sind an der Tagesordnung und betrifft alle Schichten der Bevölkerung, besonders in der Hauptstadt. Man muss sich sehr vorsichtig bewegen, um nicht Opfer von Gewalttaten zu werden.
  • Verstärkte Fluchtbewegungen: Gut ausgebildete mittelständische Geschäftsleute verkaufen Hab und Gut und verlassen Haiti für immer. Arme Menschen klettern in wacklige Boote und versuchen dem Chaos zu entkommen. Das Land blutet aus.
  • Aufgrund von Entführungen von Ärzten gab es Klinikschließungen, was die schon schwache ärztliche Versorgung der Menschen noch problematischer werden lässt.
  • Die Tagesschau berichtete am 11. Mai, dass zwischen Ende April und Anfang Mai innerhalb von zwei Wochen 148 Menschen bei Bandenkämpfen in der Hauptstadt – teils extrem grausam – ums Leben gekommen sind.

Was quält uns noch?

  • Die Inflationsrate bei Lebensmitteln in Haiti liegt zwischen 40 – 50 %, sofern überhaupt Lebensmittel die Hauptstadt erreichen.
  • Die Inflationsrate in Deutschland sowie der Krieg in der Ukraine hat zu einem beängstigenden, existentiellen Spendeneinbruch bei HaitiCare geführt.
  • Der Euro schwächelt gegenüber dem US Dollar, was unsere Möglichkeiten der Hilfe weiterhin einschränkt.

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WAS KÖNNEN WIR MIT IHNEN UNTERNEHMEN?

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Unsere Kinder und Jugendlichen ahnen noch nichts von den evtl. einschneidenden Maßnahmen, die ihnen bevorstehen. Natürlich versuchen wir, unseren Schützlingen weitehin Sicherheit und Versorgung in dieser schwierigen Situation zu bieten, denn nur sie stellen die Zukunft dieses gebeutelten Landes dar.

Was ist in Gefahr?

  • Die Mittel für eine ausgewogene ( für viele die oft einzige) Schulmahlzeit für unsere Kinder und Jungendlichen von Kinderkrippe bis zum Jungen- und Mädchenhaus
  • Die Mittel für die medizinische Versorgung unserer Kinder und Jugendlichen
  • Die Mittel für die Gehaltszahlungen für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
  • Die Mittel zur Bezahlung weiterführender Schulen
  • Die Mittel zur Bezahlung der Universität für unsere Studierenden
  • Die Mittel für Familien- und Katastrophenhilfen
  • Die Mittel zur Fortsetzung unserer Projekte a. für unser „Shelter for Employees Program“, das die Unterkunft von Lehrkräften sichert, die aufgrund der Unruhen ihr Heim verloren haben

 

Nur SIE können uns noch helfen!

 

Es ist das erste Mal in unserer jahrzehntelangen Vereinsgeschichte, dass wir in dieser problematischen, finanziellen Situation stecken. Unsere erfolgreichen Zukunftskonzepte für unsere Kinder und Jugendlichen können nur noch mit Ihrer Hilfe überleben.

Vergessen Sie die jungen Menschen nicht und helfen Sie uns!

Ihre Spenden sollen das Stichwort „SPRACHLOS“ tragen. Jeder Euro, jeder Cent ist von größter Wichtigkeit für unsere Kinder und Jugendlichen.

Helfen Sie uns mit Ihrer Spende die Zukunft unserer jungen Menschen abzusichern! ES BRENNT BEI UNS – UND NUR SIE KÖNNEN HELFEN! DANKE! HaitiCare bringt 100 Cent Ihres Spendeneuros in die Projekte nach Haiti.

Wir von HaitiCare werden niemals aufhören, mit Ihnen gemeinsam jungen Menschen ein nachhaltiges Konzept, das eine sichere Zukunft generiert, zu bieten. Die Umsetzung der Konzepte sind in großer Gefahr. Deshalb hoffen wir sehr auf Ihre Hilfe.

Bis zum nächsten Rundschreiben senden wir Ihnen

hoffnungsvolle Grüße von 

 

 

Michael Kaasch, Natacha und von Cassagnol

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Michael Kaasch – Gründer und 1. Vorsitzender

Träger des Bundesverdienstkreuzes am Band

 

Schluchseestr. 57

13469 Berlin

 

Telefon:          030 402 2418

Fax:                 030 402 5907

Mobil:             0172 3003 859

 

Internet:         www.HaitiCare.de

Mail:               Michael.Kaasch@HaitiCare.de

 

Spendenkonto:

 

HaitiCare e.V. Commerzbank AG, Berlin

 

IBAN:       DE70 1004 0000 0877 0000 00

BIC:         COBADEFFXXX

 

Preise und Auszeichnungen:

 

  1. STARTSOCIAL – 2001 – Einstufung unserer Projekte als „sehr gut“
  2. DER DEUTSCHE KINDERPREIS – 2007 – 2. Preis
  3. DIE GOLDENE HENNE – 2010 – 1. Preis in der Kategorie Charity
  4. BUNDESVERDIENSTKREUZ AM BANDE – Mai 2021 – vom Bundespräsidenten

 

 

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